Jedes neue Jahr bringt eine neue Mode mit sich, und im grauen deutschen Winter muss man nun wahrlich kein Fashion-Victim sein, um sich nach bunten Farben und neuen Styles zu sehnen. Welche Trends sich im Laufe eines Jahres durchsetzen, ist für viele Labels immer schwieriger vorauszusagen. Schließlich hat sich die Situation im Modebusiness dramatisch verändert. Während früher die Modehäuser ihre Kollektionen auf den Fashion Weeks zeigten und maßgeblich mitbestimmten, was zum Trend wird, sind es heute eher Social-Media-Stars und Street-Styles, die dazu führen, dass ein bestimmter Schnitt, eine Marke oder gar ein ganz bestimmtes Kleidungsstück zum Hype mutieren.

Spätestens zum Jahreswechsel wird indes klar, an welchen großen Trends in der neuen Saison kein Weg mehr vorbeiführt. Welche Top-3-Trends für 2018 sind schon jetzt auszumachen?

Trendthema 1: Weniger ist mehr

Die heutige Zeit ist davon geprägt, dass alle von allem zu viel haben. Den ganzen Tag lang prasseln die unterschiedlichsten Eindrücke nur so auf uns nieder.
Dass dieser Überfluss und vor allem Dinge, die man gar nicht wirklich benötigt, kaum glücklich machen, ist weithin bekannt. Wie man nach zu viel Essen eine Zeitlang fastet, werden nun auch andere Lebensbereiche „gedetoxt“. Der Trend, sich von Überflüssigem und damit unnötig Belastendem zu verabschieden, ist nun in der Mode angekommen.
Der Artikel Konmari und die 3 Kisten widmet sich ausführlich einer Technik, die dabei hilft, den Kleiderschrank auszumisten und nur noch das zu behalten, was wirklich glücklich macht. Auch in diesem aktuellen Betrag aus dem Bio-Magazin Schrot und Korn wird über das unglaubliche Freiheitsgefühl berichtet, das einen überkommt, wenn man erstmal den eigenen Stil gefunden hat und sich von allem trennt, was ohnehin nicht zu einem passt.
Diese neue Achtsamkeit in Bezug auf die Mode hat zur Folge, dass man zunehmend Wert auf die Qualität, die Nachhaltigkeit und den Stil der Kleidung legt. Billigklamotten, die nach einmaligem Tragen auf dem Müll oder in der hintersten Ecke des Schranks landen, gehören glücklicherweise endgültig der Vergangenheit an. Dafür steht erlesene Markenkleidung ganz hoch im Kurs.

Trendthema 2: große Taschen

2017 war das Jahr, in dem die meisten Geschäfte damit begannen, für Plastiktüten Geld zu verlangen. Selbst in hochpreisigen Boutiquen wird auf die kostenlose Plastiktüte, die es ab 2018 gar nicht mehr geben soll, verzichtet. Kleider und Anzüge werden stattdessen in Seidenpapier eingeschlagen und in eine wiederverwendbare Stofftasche gepackt. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass große Shopper-Handtaschen wieder voll im Trend liegen. Der schnelle Einkauf in der Mittagspause kann in einer geräumigen Handtasche problemlos nach Hause transportiert werden.
Überhaupt liegen Handtaschen wieder ganz weit vorn: Neben großen Shoppern und Designer-Taschen mit Logo-Print sind auch Bauchtaschen wie die witzigen Fanny Packs angesagt.
Alle Infos zum Thema Handtaschen, Taschenarten, Materialien und Trends finden Modeinteressierte auf galeria-kaufhof.de. Hier gibt es einen umfassenden Shopping-Guide mit allen Details zum Thema.

Trendthema 3: Logos

Adidas hat 2017 vorgemacht, womit 2018 alle erfolgreich sein wollen. Auf Shirts, Hoodies und Jacken prangen nun wieder übergroße Firmenlogos. Marken sind wie nie zuvor ein Identifikationsmerkmal. Das umfasst Streetwear-Labels ebenso wie Luxusmarken. Wer diesen Trend mitmacht, kann allerdings sicher sein, dass er seine neuen Lieblingsteile kaum mehr als eine Saison tragen wird. Schließlich folgt auf jeden Trend eine Gegenbewegung. In diesem Fall ist es nicht schwer, vorauszusagen, dass diese in Richtung Purismus gehen wird.