Am meisten Eisenanteil enthält das Blut in unserem Körper. Bei einem Eisenmangel fehlt dem Körper das lebensnotwendige Spurenelement Eisen. Da Eisen nicht selber produziert werden kann, muss es daher zugeführt werden. Eisen ist relevant für unseren Sauerstoffwechsel und -transport.
Die Eisenmangelanämie zählt zu den häufigsten Ursachen einer Blutanämie.
Das sind die Symptome
Konzentrationsprobleme, ständige Müdigkeit oder trockene sind nur einige wenige Symptome, die bei einer Eisenmangelanämie auftreten können. Darunter leidet eine Vielzahl von Menschen. Aufgrund der Untersuchung von unabhängigen Experten sind von einer Eisenmangelanämie ungefähr 2 Milliarden Menschen (ungefähr 30 Prozent der Weltbevölkerung) betroffen. Auch in Deutschland ist Eisenmängel weit verbreitet. Die Defizite liegen her häufig in der Ernährung. Hier gibt es auch Untersuchungen, das bei den Männern ungefähr 14 Prozent und bei den Frauen fast 60 Prozent die empfohlene Zufuhr von Eisen nicht erreichen.
Für den menschlichen Organismus ist ein Depot, das mit Eisen gut gefüllt ist, von grundlegender Bedeutung. Von einem ausreichenden Angebot dieser Spurenelemente ist der Energiestoffwechsel des Menschen abhängig. Hierbei ist die Funktion, welches die Eisenaufnahme beim Sauerstoff-Transport hat, besonders wichtig.
Die Entstehung von Eisenmangel?
Das in einem Körper vorhandene Eisen bildet zum Teil den roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Wenn durch eine mangelnde Eisenaufnahme der Körper mit Eisen unterversorgt ist, kommt es zu einem Absinken der Hämoglobin-Konzentration im Blut. Hämoglobin ist für den Körper lebenswichtig, weil dieser Stoff den Sauerstoff aus den Lungen weiter zu jeder Körperzelle im Körper transportiert. Wenn der Körper zu wenig Eisen erhält, gibt es keine Bildung von Hämoglobin. Dadurch ist also Folge davon die Sauerstoffversorgung nicht mehr ausreichend und es entstehen dadurch bestimmte Symptome.
Die Aufnahme von Eisen erfolgt durch den oberen Teil des Dünndarms. Hierbei erfolgt jedoch eine tatsächliche Eisenaufnahme von maximal 20 Prozent von dem zugeführten Eisen. Mit Hilfe von dem Transport-Eiweiß-Stoff „Transferrin“ wird im Dünndarm dann das Eisen ins das Knochenmark geleitet. Dort erfolgt die Bildung von roten Blutkörperchen.
Die Symptome dieser Anämie
Wenn im Körper ein Mangel an Eisen (also diese Anämie) vorhanden ist, können, wie bereits erwähnt, die Organe und die Zellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Dadurch fühlen sich die davon betroffenen Menschen ausgelaugt und haben das Gefühl, dass sie dauerhaft müde sind. Durch diese Blutarmut wird die Haut trocken und blass. Wenn dann ein solcher Mangel an Eisen über einen längeren Zeitraum vorhanden ist, können dadurch weitere problematische Symptome entstehen. Dazu gehören beispielsweise Konzentrationsstörungen, brüchige Nägel oder auch die Einstellung von depressiven Verstimmungen.
Weitere Ursachen für einen Mangel an Eisen ist auch ein chronischer Blutverlust aufgrund von bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen, Darmgeschwüren oder ein starker Blutverlust bei der Menstruation, aufgrund von Operationen oder bei häufigen Blutspenden. Ebenfalls entsteht ein Mangel an Eisen durch eine eisenarme Ernährung und das sich daraus ergebende Missverhältnis zwischen dem Eisenbedarf und der tatsächlichen Aufnahme.
Damit dieser Eisenbedarf wieder ins Lot kommt, ist eine ausgewogene Ernährung erforderlich. Ebenfalls gibt es hier auch Eisenpräperate für einen solchen Ausgleich. Hierbei sollten solche Eisenpräperate jedoch nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.
Nur wenn genug Eisen im Blut enthalten oder keine Blutarmut mehr vorhanden ist, wird der Körper mit Sauerstoff genügend versorgt und die Person fühlt sich leistungsfähig und gesund.
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