Das Internet hat diese Jobs erst möglich gemacht: digitale Nomaden. Durch die ortunabhängigen Beschäftigungsformen arbeiten sie ortsunabhängig und ziehen oftmals um die Welt um an den schönsten und tollsten Plätzen und Städten zu Arbeiten.
Die Liste der Jobs die diese Unanbhängigkeit und Freiheit mit Abenteuer und Entdeckertum paaren ist lang: Texter, Grafiker, Programmierer, Blogger, Übersetzer oder Designer gehören dazu – viele andere Jobs die direkt oder indirekt mit dem Internet zu tun haben, auch!
Dieses Wochenende treffen sich digitale Nomaden aus der ganzen Welt in Berlin, zur dreitägigen „DNX- Digitale Nomaden Konferenz“. Der Veranstalter erwartet knapp 500 Teilnehmer die sich an Vorträgen und Workshops für ihr Business weiterbilden wollen.
Die Themen unterscheiden sich nicht unbedingt von anderen Unternehmens- und Beschäftigungsformen – auch bei Konferenz in Berlin geht es darum Erfahrungen zu teilen, sich zu vernetzen und sich gegenseitig zu motivieren.
Die Motivation ist schon wichtig, denn diese Arbeitsform ist – vorallem am Anfang – zwar von Aussen betrachtet toll, beim genauer Hinsehen dann aber doch nicht so einfach wie es zunächst scheint, denn digitale Nomaden geben ihren Wohnsitz auf, lassen Freunde und Familie meist für viele Monate zurück und können lediglich über die Social Media Kanäle in Kontakt bleiben.
Die DNX 2015 in Berlin ist somit auch eine Art Informationsveranstaltung denn viele Teilnehmer sind in verschiedenen Stadien ihres Nomadentums – vor allem für Interessierte die aktuell in ihrem Nine-to-five-Job festhängen da aber raus wollen aber nicht wissen wie sie da raus kommen sollen bietet die Möglichkeit des Networkings und des Erfahrungsaustausch an um vielleicht schon bald seinen Plan fundiert und nachhaltig realisieren zu können und auf den Erfahrungsschatz von anderen zurückzugreifen.
die digitalen Nomaden geniessen die Freiheit! Fluch oder Segen?
Das Schönste am Lifestyle von digitalen Nomaden ist sicherlich die ultimative Freiheit. Man sieht viel von der Welt, man lernt vieles kennen und öffnet seinen Fokus. Genau diese Freiheit kann für viele Leute allerdings auch zum größten Nachteil werden, denn nur weil man sich an den besten und schönsten Orten in der Welt aufhält darf natürlich das Business nicht leiden…
Wer als digitaler Nomade ortsunabhängig arbeitet sollte sich zunächst darüber klar werden WO und WIE er am besten produktiv arbeiten kann. Denn egal ob Hostels, Coworking Spaces, Flughäfen oder einem Cafe mit Wlan-Zugang – alles haben all diese Orte gemeinsam: Sie werden zum neuen Büro, zum Platz der zum Geldverdienen dient – und da sollte das Setting schon passen. Angefangen vom Laptop bis zum Speicherplatz in der Cloud etc.
Viele digitalen Nomaden bevorzugen Asien oder Südamerika
Das Geo-Arbitrage-Prinzip hat sich für viele digitale Nomaden als richig erwiesen: „Earn Dollars and spend Baths“. Man verdient also als digitaler Nomade sein Geld in einer harten, stabilen Währung und lebt in Ländern in denen man mit tausend Dollar gut leben kann – hierfür bietet Asien oder Südamerika ideale Voraussetzungen.
digitales Nomadentum könne zur Arbeitsform der Zukunft werden
Die Arbeitswelt verändert sich – wo es in vielen Unternehmen das Homeoffice noch nicht mal in den Köpfen der Unternehmenslenker gibt, kaufen sich andere Firmen gezielt Know-How von Personen dazu um Projekte erfolgreicher zu machen – wo sich diese Freiberufler gerade beim „Arbeiten“ befinden ist den Firmen egal – sie haben andere Ziele als Menschen von Nine-to-five „einzusperren“ und mit tollen Firmenautos, einem guten Job-Titel und mehr Gehalt ins Unternehmen locken, und auch vielen Menschen ist Selbstverwirklichung viel wichtiger geworden und wollen in Zukunft viel freier und selbstbestimmter leben – ein Trend der unaufhaltsam scheint!
Die ersten Unternehmen unterstützen die Ortsunabhängigkeit
Die ersten Unternehmen reagieren schon auf den Trend und haben es den Angestellten ausdrücklich erlaubt ortsunabhängig zu arbeiten. Vorallem die USA stellt hier aktuell die Weichen, und als Paradebeispiel gilt derzeit Buffer die eine Art Social-Media-Schaltstelle entwickelt haben, und Automattic, die Entwickler von WordPress.
Buffer und Automattic betreiben natürlich jeweils eigene Büros – dort sind die Mitarbeiter aber immer nur, wenn sie Zeit haben und nicht irgendwo in der Welt unterwegs sind. Die Teams arbeiten dennoch eng zusammen und befinden sich in den gleichen Zeitzonen um die Projekte gleichzeitig voran treiben zu können. Für viele deutsche Unternehmen (noch absolut) unvorstellbar, noch…
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