Lange und gesunde Haare bis in die Haarspitzen sind der Traum vieler Frauen. Doch in der Realität kämpfen die meisten mit Spliss, Frizz, Haarausfall und Haarbruch. Viele suchen nach Möglichkeiten, ihre kaputten, spröden Haare zu retten und wieder gepflegt und strahlend aussehen zu lassen. Um jedoch gegen die brechenden Haare vorgehen zu können, müssen zunächst die Ursachen geklärt werden.
1.Färben
Die beim Färben Eingesetzen Chemikalien strapazieren die Haare, machen sie porös und führen auf Dauer zu Haarbruch. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass nicht jede Farbbehandlung das Haar gleichermaßen schädigt. Um die Haare zu schützen, wäre die nahe liegende Konsequenz, sie nicht mehr zu färben, das ist aber für viele keine Option. Deshalb empfiehlt es sich zunächst, die Frequenz des Färbens zu verringern, so dass ca. 8-10 Woche jeweils dazwischen liegen. Des Weiteren gibt es neben den chemischen Colorationen auch pflanzliche Alternativen, die schonender sind.
Auch die Haarpflege zu Hause lässt sich so anpassen, dass sie die Haarstruktur stärkt. Wichtig ist, die Haare mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Dazu sollte einmal wöchentlich eine Haarmaske oder Haarkur angewendet werden. Auch Kokosöl eignet sich gut, um die Haare zu pflegen und Feuchtigkeit zu spenden.
2. Hitze
Beim Styling mit Hitze oder beim Föhnen werden Wasserstoffbrückenbindungen im Haar aufgebrochen und natürliche Öle und Proteine entzogen. Am besten sollten die Haare an der Luft trocknen und Stylinggeräte sollten eine Temperatur von 180 Grad nicht überschreiten. Vor dem Kontakt mit Hitze ist es wichtig, ein Hitzeschutzspray in die Haare zu geben.
3. Bestimmte Frisuren
Haarbruch am Hinterkopf kommt häufig von strengen Frisuren wie straffen Dutts oder Pferdeschwänze. Diese Frisuren ziehen an den Haarlängen und schwächen so die Haarstruktur. Das Styling sollte demnach häufig variiert werden. Dabei ist auch die Verwendung des richtigen Haargummis entscheidend. Haargummis mit Metallteilen sollten vermieden wäre, besser eignen sich Stoff- oder Samthaargummis.
4. Nährstoffmangel
Fehlende Nährstoffe und Vitamine sind häufig die Ursache für Spliss und Haarausfall. Eine besonders große Rolle spielen dabei Biotin, Zink, Vitamin C und Eisen. Um die Haare zu stärken, sollte entweder die Ernährung dahingehen angepasst werden, dass ausreichen Nährstoffe zugeführt werden oder eine Haarkur angewendet werden, die die Haare mit den Nährstoffen versorgt.
5. Mangelnde Pflege
Feuchtigkeit ist entscheiden für die Haargesundheit und dabei reichen die von der Kopfhaut produzierten Öle häufig nicht aus, so dass die Haarspitzen austrocknen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Haare mit geeigneten Haarpflegeprodukten zu unterstützen. Dabei sollte die individuelle Haarstruktur berücksichtigt werden, um das passende Produkt zu finden.
6. Falsches Bürsten
Ein häufiger Fehler ist es, die Haare im nassen Zustand zu bürsten. Das sollte unbedingt vermieden werden, da sie in diesem Zustand viel empfindlicher sind. Darum die Haare erst trocknen lassen und einen Conditioner oder eine Haarmaske verwenden, die die Haare geschmeidig macht.
7. Trocken Rubbeln
Auch grobes trocken Rubbeln nach dem Waschen führt dazu, dass die empfindlichen Haare abbrechen. Deshalb die Haare lieber vorsichtig ausdrücken und abtupfen und statt einem Baumwollhandtuch ein Mikrofaser-Handtuch verwenden, welches Haare und Kopfhaut schonender trocknet.
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